Grosse Oper in Thüringen - Eisenach & Meiningen Tannhäuser auf der Wartburg & Don Carlos in Meiningen

Entdecken Sie Eisenach auf den Spuren von Luther, Bach und Wagner. Als Richard Wagner 1842 von Paris kommend über Eisenach nach Dresden reiste, „regte ihn der Anblick des Bergschlosses ungemein warm an“. Mit der Wartburg verknüpfte er eine Reihe von Sagenstoffen wie u.a. der Tannhäuser. Im Festsaal der Wartburg wird die Oper zu erleben sein. Im prunkvollen Saal des Meininger Staatstheater erwartet Sie ein weiteres Highlight.


Termine und Preise
5 Tage ab CHF 1'750.-
Abreisedaten
04.10. - 08.10.2024 Fr. - Di. ab CHF 1'750.-
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IHR ANSPRECHPARTNER

Armin Portner
Leiter Car Rouge Musikreisen
Tel.: 056 461 63 22

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Reiseprogramm

1. Tag: Schweiz – Eisenach

Anreise nach Eisenach. Die überreiche kulturelle Tradition der Stadt ist mit Luther und Bach, mit dem Wirken der Heiligen Elisabeth, mit Telemann, Goethe, Wagner und Liszt eng verbunden. Abendessen im Hotel.

2. Tag: Meiningen & Oper

Geniessen Sie einen entspannten Vormittag. Ihr Hotel ist mitten in der Altstadt. Am Nachmittag Fahrt nach Meiningen mit einem Zwischenhalt in Schmalkalden. Flanieren Sie entlang kleiner verträumter Gassen und Plätze und bestaunen Sie die beeindruckenden Fachwerkhäuser. In Meiningen besuchen Sie das Staatstheater bei einer Kulissenführung. Anschliessend Abendessen und Opernaufführung. Rückfahrt nach Eisenach.

3. Tag: Eisenach & Oper

Stadtführung in Eisenach und Besuch im Bachhaus. Gemeinsames Mittagessen im Hotel. Vor der Aufführung Besuch der Wartburg mit der Lutherstube. 18.30 Uhr Opernaufführung im Festsaal der Wartburg.

4. Tag: Ausflug Erfurt

Erfurts Kulturherz will entdeckt werden. Der mittelalterliche Stadtkern, Europas längste bebaute Brücke die Krämerbrücke, das imposante Kirchenensemble Dom und St. Severikirche und der Petersberg, von dem aus Sie ein fantastischer Blick weit über Erfurt erwartet, werden Sie in ihren Bann ziehen. Abendessen im Hotel.

5. Tag: Eisenach - Schweiz

Rückreise in die Schweiz. In Dinkelsbühl, einem sehr sehenswerten Städtchen an der Romantischen Strasse, werden Sie den Mittagsaufenthalt einlegen.

Musikprogramm

Staatstheater Meiningen

05. Oktober 2024, 19.00 Uhr

Don Carlos (G. Verdi)

Festsaal der Wartburg Eisenach

06. Oktober 2024, 18.30 Uhr

Tannhäuser auf der Wartburg

Grosse romantische Oper von Richard Wagner am originalen Schauplatz auf der Wartburg Eisenach. Halbszenische Aufführung in Kooperation mit dem Theater Meiningen mit dem Ensemble Meiningen und internationalen Künstlern.

INBEGRIFFEN
  • Reise im Car Rouge, 2+1 Bestuhlung
  • Musikreiseleitung ab/bis Schweiz
  • Unterkunft im ausgesuchten 4* Hotel
  • 4 x ZF (Zimmer/Frühstücksbuffet)
  • 3 x Abendessen
  • 1 x Mittagessen im Hotel
  • Bachhaus und Instrumentenvorspiel
  • Stadtführungen u. Eintritte
  • Kulturförderabgabe Eisenach
  • 1 x Opernkarte der 1. Kat. in Meiningen
  • 1 x Opernkarte der 2. Kat. in Eisenach
  • Car Rouge Audiosystem
Reisebus
CarRouge

Die Premium Fahrzeuge sind auf dem neusten Stand der Technik und verfügen über grosszügige Platzverhältnisse: 3 Luxussitze pro Reihe, individuell verstellbare Kopfstützen und eine Innenhöhe von 2.10 m sorgen für ein einzigartiges Raumgefühl.

  • 30 breite, luxuriöse Premium-Fauteuils in 2+1-Bestuhlung
  • Grosszügiger Sitzabstand von 90 cm
  • Sicherheitsgurten an jedem Sitzplatz
  • Höhenverstellbarer Fussraster, verstellbare Rücken- und Armlehnen
  • Einzigartiges Raumgefühl dank 2.10 Meter Innenhöhe
  • Mehrkanal-Tonanlage an jedem Sitz, Spurassistent und Abstandtempomat
  • Gratis WLAN/Internet in Europa

360° Panorama

Inbegriffene Leistungen
INBEGRIFFEN
  • Reise im Car Rouge, 2+1 Bestuhlung
  • Musikreiseleitung ab/bis Schweiz
  • Unterkunft im ausgesuchten 4* Hotel
  • 4 x ZF (Zimmer/Frühstücksbuffet)
  • 3 x Abendessen
  • 1 x Mittagessen im Hotel
  • Bachhaus und Instrumentenvorspiel
  • Stadtführungen u. Eintritte
  • Kulturförderabgabe Eisenach
  • 1 x Opernkarte der 1. Kat. in Meiningen
  • 1 x Opernkarte der 2. Kat. in Eisenach
  • Car Rouge Audiosystem
Hotels
Hotels

Sie wohnen im 4* Hotel Vienna House by Wyndham im historischen Stadtkern von Eisenach.

Opernbeschreibung
Opernbeschreibung

Richard Wagner: „Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg“

„Dich teure Halle, grüss ich wieder!“ (Elisabeths Hallenarie)

Die Textquellen sind das Gedicht vom Sängerkrieg auf der Wartburg aus dem 13. Jahr-hun¬dert und das Volkslied vom „Dannhäuser“ aus dem 16. Jahrhundert. Wie zu allen Musikdramen hat Richard Wagner auch das Libretto zum „Tannhäuser“ geschrieben.

Schauplätze sind der Hörselberg (Venusberg) und die Wartburg bei Eisenach in Thüringen. Der „Tannhäuser“ wurde am 19. Oktober 1845 an der Dresdner Hofoper uraufgeführt. Am 13. März 1861 kam es in der Pariser Grand Opéra zur französischen Erstaufführung mit einer Balletteinlage zu Beginn auf dem Venusberg. Im Kreise von badenden Najaden und Sirenen lagert Venus mit der Harfe. Vor ihr kniet Tannhäuser. Grazien und Amoretten bilden einen Knäuel. Bacchantinnen fordern zu wilder Lust auf, und die Berauschten stürzen sich in brünstige Liebesumarmungen. Ein Nebelbild zeigt die Entführung der Europa auf dem Rücken eines weissen Stiers. Die Sirenen singen: „Naht euch dem Strande, naht euch dem Lande!“ Tannhäuser klagt; Venus verzagt: „Reut es dich so sehr, ein Gott zu sein?“ Er besingt zur Harfe die Venus in den holdesten Tönen. Doch dann schlägt die Liebe in Ungeduld um: „Dein übergrosser Reiz ist’s, den ich fliehe!“ Venus bäumt sich auf. Er will fliehen. Sie resigniert: „Zieh hin! Wahnbetörter!“ Er: „Mein Sehnen drängt zum Kampfe, nicht such ich Wonn und Lust!“ Sie verflucht ihn. Ein Hirte stimmt inmitten von Herdenglocken mit der Schalmei sein Lied auf den Mai an. Die Pilger wollen wallfahren. Tannhäuser sinkt auf die Knie.

Hermann, Landgraf von Thüringen, und die Minnesänger Wolfram von Eschenbach, Walter von der Vogelweide und Biterolf fordern Tannhäuser auf: „Bleib bei uns“. Er: „Mir frommet kein Verweilen“. Wolfram: „Bleib bei Elisabeth!“ Tannhäuser erwacht: „Führet mich zu Ihr!“

Elisabeth singt ihre Hallen-Arie. Auch die Gäste grüssen bei ihrem Einzug freudig die Sängerhalle auf der Wartburg und rufen Heil dem Landgrafen. Er fragt in die Runde: „Könnt ihr der Liebe Wesen mir ergründen?“ Dem höchsten Sänger winkt der Preis: Elisabeth. Wolfram als erster: „Blick ich umher in diesem edlen Kreise“. Tannhäuser aus dem Traum aufgefahren: „Wer sollte nicht den Bronnen kennen?“ Walters Preislied gipfelt in der Aufforderung: „Willst Du Erquickung aus dem Bronnen haben, musst du dein Herz, nicht deinen Gaumen laben.“ Biterolf prahlt: „Für Frauenehr’ und hohe Tugend als Ritter kämpf ich mit dem Schwert.“ Tannhäuser: „Zieht in den Berg der Venus ein!“ Allgemeine Empörung: er war im Venusberg! Elisabeth: „Wollt ihr sein ewig Heil ihm rauben?“ Ein Zauber hält ihn gefangen. „Zur Busse lenk er reuevoll den Schritt!“ Land¬grafs Ausschluss: „Wir stossen dich von uns!“ Er pilgere nach Rom und kehre erst mit dem Segen wieder. Tannhäusers Aufbruch: „Nach Rom!“

Elisabeth im Gebet. Die Pilger kehren heim. Tannhäuser ist nicht dabei. Elisabeths Klage: „Allmächtge Jungfrau, hör mein Flehen!“ Wolfram mit der Harfe: „O du, mein holder Abendstern“. Tannhäuser sucht den Weg zum Venusberg! Er hat genug von Rom. Seine Romerzählung: „Inbrunst im Herzen, wie kein Büsser noch...durchzog ich blind Italiens holde Auen..“. Der Papst (Urban IV) verdammt ihn, weil er im Venusberg geweilt

habe. Dann doch lieber die Lust: „Dahin zog’s mich, wo ich Wonn und Lust so viel genoss, an ihre warme Brust“. Wolfram ist entsetzt. Tannhäuser provoziert: „Dies ist das Zauberreich der Minne, im Venusberg drängen wir ein!“ Venus heisst ihn willkommen. Wolfram greift zum letzten Mittel der Erinnerung: „Elisabeth!“ Venus ist verloren. Ein Trauerzug mit Elisabeths Leiche ruft nach dem Heil der Reinen. Zu den Worten „Heilige Elisabeth, bitte für mich!“ stirbt Tannhäuser. Die jüngeren Pilger singen das Halleluja. Die Männer schliessen den Bund: „Der Gnade Heil ward dem Büsser beschieden, nun geht er ein in der Seligen Frieden!“

Giuseppe Verdi: „Don Carlos“ – Oper in vier/fünf Akten

„Tu che le vanita conoscesti del mondo“ (Elisabetta)

Nicht weniger als 8 Fassungen hat Giuseppe Verdi von seinem „Don Carlos“ nach dem Schauspiel von Friedrich Schiller komponiert. Die Oper hat ihn von Ende 1865 über 20 Jahre lang beschäftigt. Sie wurde am 11. März 1867 in der Pariser Oper uraufgeführt. Der 1866 erstmals in Modena aufgeführten, fünfaktigen Fassung vorangestellt ist der „Fontainebleau“- Akt mit dem Jägerchor und der Romanze, da Don Carlos von der Flucht vor dem spanischen König und von seiner heimlichen Liebe zu Elisabeth erzählt: „Poter mirarl’alfin la bella fidanza... regnera sul mio cor“. Im Kloster San Giusto betet ein Mönch am Grabmal Karls V., dem Grossvater des spanischen Infanten Don Carlos. Er ist verzweifelt, da sein Vater, König Philipp II., Elisabeth von Valois, die Tochter des französischen Königs, geheiratet hat. Seinem Freund Rodrigo, Marchese di Posa, gesteht Don Carlos die Liebe zu Elisabeth. Doch Posa ermahnt ihn, die Leidenschaft zu seiner Stiefmutter zu unterdrücken und sich für die Unterstützung des von Philipp geknechteten Volkes einzusetzen. Beide schwören einander ewige Freundschaft.

Die Hofdamen erwarten die Königin. Prinzessin Eboli stimmt das Lied vom Schleier an („Canzone del velo“). Posa überreicht Elisabeth einen Brief ihrer Mutter und einen heimlichen von Don Carlos. Sie will ihn empfangen. Sie soll auch dem König nahelegen, dass er seinen Sohn als Statthalter nach Flandern abordnet. Elisabeth widersteht Don Carlos’ Drängen. Philipp ist empört, dass sie ohne Hofstaat allein ist und verbannt die Gräfin von Aremberg ins Exil. Posa erbittet vom König mehr Freiheit für Flandern. Philipp warnt ihn vor dem Grossinquisitor und beauftragt ihn, Elisabeth und Don Carlos zu beobachten.

In einem anonymen Schreiben wird Don Carlos zu einem Rendez-vous mit einer verschleierten Frau gebeten. Er glaubt, es sei Elisabeth und gesteht ihr seine Liebe; doch es ist Eboli. Damit erfährt diese von der verbotenen Beziehung und will sie dem König hinterbringen. Don Carlos droht ihr mit dem Tod, was ihre Rache anstachelt. Posa erreicht die Herausgabe der Schriftstücke von Don Carlos.

Auf dem Richterplatz versammelt sich das Volk, um dem Autodafé, der Ketzerver-brennung, beizuwohnen. Nach der Krönung des Königs fordern Deputierte aus Flandern seine Milde. Doch sie werden abgeführt. Auch die Mönche zeigen kein Erbarmen. Don Carlos’ Bitte um Entsendung als Statthalter schlägt der König jäh aus. Der Sohn greift zum Schwert; der Vater ebenfalls. Posa fordert Don Carlos’ Schwert zurück. Die Flammen der Ketzerverbrennung lodern. Eine Stimme von oben ruft die armen Seelen zu Gott empor.

Philipp grämt sich um seine Ehe ohne Liebe. Er fragt den Grossinquisitor um Rat. Dieser fordert die Ermordung seines Sohnes und die Auslieferung von Posa an die Inquisition. Der König hat das Schmuckkästchen von Elisabeth mit dem Bild von Don Carlos aufgebrochen. Er bezichtigt sie des Ehebruchs. Sie sinkt ohnmächtig zusammen. Eboli gesteht den Diebstahl des Kästchens und bekennt, die Maitresse des Königs zu sein. Die Reue kommt zu spät. Elisabeth wählt den Gang ins Kloster. Posa besucht Don Carlos im Kerker, will ihn entlasten und wird von einem Mörder der Inquisition erschossen. Er kann Don Carlos noch mitteilen, dass Elisabeth ihn beim Kloster San Giusto erwartet.

Der König will seinen Sohn umarmen; doch dieser stösst ihn weg. Das Volk fordert seine Freilassung. Elisabeth betet am Grabmahl von Karl V. ihr letztes himmlisches Liebes¬bekenntnis: „Tu che le vanita conoscesti del mondo ... s’ancor si piange in cielo, piangi sul mio dolore!“ („Du, der du die Weisheit hienieden kennst ... wenn es im Himmel noch Tränen gibt, weine in meinem Schmerz!“). Der Mönch von San Giusto erscheint im Königsgewand mit Karls Krone und zieht Don Carlos ins Kloster. Philipp und der Grossinquisitor erkennen in der Gestalt ihren Ahnherrn.

Beratung und Buchung: Montag – Freitag von 07.30 bis 12.00 | 13.00 bis 17.00 Uhr

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